Bollerwagen-Tour mal anders – Christi Himmelfahrt 2025
Wenn ich eine klassische Bollerwagen-Tour zum „Vatertag“ geplant hätte, wäre dieser Tag wohl ganz anders verlaufen. Stattdessen waren DARJEELING, EULE und ich heute mit einem Hunde-Buggy unterwegs – als Ersatz-Bollerwagen, sozusagen. Manchmal muss man eben das Beste aus einer Situation machen.
EULE hat sich am vergangenen Wochenende am Rücken verletzt. Die vorläufige Diagnose: Bandscheibenvorfall. Sie soll sich zwar mehrmals täglich für etwa zehn Minuten bewegen – aber aktuell ist das kaum möglich. Ihre Beweglichkeit ist stark eingeschränkt.
Auch DARJEELING ist betroffen. Ihre Spaziergänge sind nun ebenfalls eingeschränkt, da wir natürlich Rücksicht auf EULE nehmen müssen. Um ihr dennoch hin und wieder einen schönen Ausflug zu ermöglichen, nehmen wir EULE in ihrer Transportbox im Buggy mit – so war unsere kleine Christi Himmelfahrts-Tour geboren.
Verletzungen passieren. Sie kommen ungefragt, oft aus dem Nichts – so auch bei EULE. Kein Unfall, keine Einwirkung von außen – es passierte einfach beim Flitzen über die Wiese.
Trotz allem bin ich sehr dankbar, wie gut meine Hunde durch unser Training vorbereitet sind. EULE kennt das Mitfahren im Buggy vom MOBILITY-Training – das macht es für sie stressfrei. Auch DARJEELING läuft locker und souverän an der Leine nebenher. Unsere antrainierte Leinenführung greift, ebenso wie die Erfahrungen aus dem MOBILITY-Training mit Ablenkung.
Besonders geholfen hat uns in den letzten Tagen auch das TRICK-Training. EULE hat gelernt, ihre Nase in Ringe oder Becher zu stecken – dieses Verhalten ließ sich wunderbar auf das Anziehen des Maulkorbs beim Tierarzt übertragen. Denn ja, sie musste dort einen Maulkorb tragen. Wenn ein Hund Schmerzen hat, kann er unberechenbar werden – das ist kein Zeichen von Aggression, sondern von Not.
Vermutlich wird es in den nächsten Wochen noch einige Hunde-Buggy-Touren geben. Wir hoffen, dass diese Zeit bald überstanden ist – drückt uns die Daumen!