Der schlaue Beutel & meine Waschmaschine
Hier war “sein” Versteck!
Die Sache mit dem schlauen Beutel – und was meine Waschmaschine dazu sagt
Zurück aus dem Urlaub. Koffer ausgeräumt, erste Wäsche in die Maschine – das kennt wohl jeder.
Sommerlich leichte Kleidung, 30 Grad, Waschmittel rein … läuft.
Doch dann die Überraschung beim Aufhängen:
Die Wäsche war sauber, roch gut – aber überall klebten kleine, schwarze Krümel!
Hatte ich etwas in den Taschen vergessen? Ich war mir eigentlich sicher, dass alles leer war …
Beim Entfusseln der Kleidung kam mir dann der Geistesblitz: Der Insel-Kotbeutel!
Na klar – den hatte ich in einer Jackentasche übersehen.
Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich: Was um Himmels willen ist ein Insel-Kotbeutel?
Ich war auf der wunderschönen Nordseeinsel Juist im Urlaub. Für meine Hunde hatte ich natürlich eigene Kotbeutel dabei – meine sind rot – aber auf der Insel gibt es an den Stationen kostenlose Nachschubbeutel in schwarz. Sehr praktisch – und umweltfreundlich, wie ich später erfuhr!
Denn bei einem Einkauf vor Ort wurde mir erklärt, dass sich bestimmte Verpackungen einfach mit heißem Wasser auflösen lassen.
Biologisch abbaubar, ganz ohne Mikroplastik. Eine richtig clevere Idee, dachte ich mir.
So startete ich ein kleines Experiment mit dem letzten mitgebrachten Insel-Kotbeutel:
Beutel in eine Schüssel, heißes Wasser drüber – und erstmal passiert: nichts.
Also kam noch ein bisschen Seifenwasser dazu. Wieder nichts.
Ich ließ das Ganze einfach stehen.
Und siehe da: Nach rund zweieinhalb Stunden war der Beutel verschwunden.
Wirklich aufgelöst – komplett! Ich war beeindruckt.
Was also hatte meine Waschmaschine da produziert?
Richtig – die Überreste eines vergessenen, biologisch abbaubaren Kotbeutels, der bei nur 30 Grad noch nicht ganz fertig war mit dem Auflösen. Daher die Krümel!
Mein Fazit:
Was für eine geniale, umweltfreundliche Idee – so ein Beutel, der sich einfach von selbst auflöst.
Nur sollte man ihn vor der Wäsche besser rausnehmen. 😉