„Keine Bestechung – nur ehrliche Bezahlung fürs gute Benehmen!“

Bestechung oder Belohnung – ein feiner, aber wichtiger Unterschied!

Neulich im Training: Meine beiden Hunde lagen brav auf ihrer Decke – mitten im Trubel aus anderen Hunden, Menschen, neuen Gerüchen und sogar einem knatternden Lautsprecher direkt neben uns.
Zwischendurch bekamen sie von mir kleine Leckerchen oder lobende Worte fürs Liegenbleiben.

Da kam von einer Teilnehmerin der Kommentar:
„Ah, du arbeitest mit Bestechung!“
Meine Antwort:
„Nein – mit Belohnung!“ 😄

Und genau da liegt der Unterschied:
👉 Bestechung bedeutet, dass der Hund nur dann etwas tut, weil er vorher schon das Leckerchen/den Motivationsgegenstand sieht. Er arbeitet also quasi „unter Vertrag“ – mit Futtergarantie.
👉 Belohnung dagegen erfolgt nach dem erwünschten Verhalten. Der Hund hat die Aufgabe bereits erfüllt / erfüllt sie weiterhin– und bekommt im Anschluss seine Anerkennung (in Form von Futter, Lob oder Spiel).

Oder kurz gesagt:
Bei Bestechung locke ich – bei Belohnung danke ich! 🐾

Gerade in Situationen mit viel Ablenkung ist es völlig legitim – ja, sogar wichtig! – das ruhige Verhalten zu bestätigen. Schließlich sollen unsere Hunde lernen, dass sich entspanntes Liegen und Aushalten von Trubel und anderen Situationen lohnt.

Und wenn das Ergebnis zwei entspannte Hunde auf ihrer Decke sind, während um sie herum das Leben tobt – dann darf man das getrost gut trainierte Gelassenheit nennen. 😉


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